7 research outputs found

    Design and Optimization for Resilient Energy Efficient Computing

    Get PDF
    Heutzutage sind moderne elektronische Systeme ein integraler Bestandteil unseres Alltags. Dies wurde unter anderem durch das exponentielle Wachstum der Integrationsdichte von integrierten Schaltkreisen ermöglicht zusammen mit einer Verbesserung der Energieeffizienz, welche in den letzten 50 Jahren stattfand, auch bekannt als Moore‘s Gesetz. In diesem Zusammenhang ist die Nachfrage von energieeffizienten digitalen Schaltkreisen enorm angestiegen, besonders in Anwendungsfeldern wie dem Internet of Things (IoT). Da der Leistungsverbrauch von Schaltkreisen stark mit der Versorgungsspannung verknĂŒpft ist, wurden effiziente Verfahren entwickelt, welche die Versorgungsspannung in den nahen Schwellenspannung-Bereich skalieren, zusammengefasst unter dem Begriff Near-Threshold-Computing (NTC). Mithilfe dieser Verfahren kann eine Erhöhung der Energieeffizienz von Schaltungen um eine ganze GrĂ¶ĂŸenordnung ermöglicht werden. Neben der verbesserten Energiebilanz ergeben sich jedoch zahlreiche Herausforderungen was den Schaltungsentwurf angeht. Zum Beispiel fĂŒhrt das Reduzieren der Versorgungsspannung in den nahen Schwellenspannungsbereich zu einer verzehnfachten Erhöhung der SensibilitĂ€t der Schaltkreise gegenĂŒber Prozessvariation, Spannungsfluktuationen und TemperaturverĂ€nderungen. Die EinflĂŒsse dieser Variationen reduzieren die ZuverlĂ€ssigkeit von NTC Schaltkreisen und sind ihr grĂ¶ĂŸtes Hindernis bezĂŒglich einer umfassenden Nutzung. Traditionelle AnsĂ€tze und Methoden aus dem nominalen Spannungsbereich zur Kompensation von VariabilitĂ€t können nicht effizient angewandt werden, da die starken Performance-Variationen und SensitivitĂ€ten im nahen Schwellenspannungsbereich dessen KapazitĂ€ten ĂŒbersteigen. Aus diesem Grund sind neue Entwurfsparadigmen und Entwurfsautomatisierungskonzepte fĂŒr die Anwendung von NTC erforderlich. Das Ziel dieser Arbeit ist die zuvor erwĂ€hnten Probleme durch die Bereitstellung von ganzheitlichen Methoden zum Design von NTC Schaltkreisen sowie dessen Entwurfsautomatisierung anzugehen, welche insbesondere auf der Schaltungs- sowie Logik-Ebene angewandt werden. Dabei werden tiefgehende Analysen der ZuverlĂ€ssigkeit von NTC Systemen miteinbezogen und Optimierungsmethoden werden vorgeschlagen welche die ZuverlĂ€ssigkeit, Performance und Energieeffizienz verbessern. Die BeitrĂ€ge dieser Arbeit sind wie folgt: Schaltungssynthese und Timing Closure unter Einbezug von Variationen: Das Einhalten von Anforderungen an das zeitliche Verhalten und ZuverlĂ€ssigkeit von NTC ist eine anspruchsvolle Aufgabe. Die Auswirkungen von VariabilitĂ€t kommen bei starken Performance-Schwankungen, welche zu teuren zeitlichen Sicherheitsmargen fĂŒhren, oder sich in Hold-Time VerstĂ¶ĂŸen ausdrĂŒcken, verursacht durch funktionale Störungen, zum Vorschein. Die konventionellen AnsĂ€tze beschrĂ€nken sich dabei alleine auf die Erhöhung von zeitlichen Sicherheitsmargen. Dies ist jedoch sehr ineffizient fĂŒr NTC, wegen dem starken Ausmaß an Variationen und den erhöhten Leckströmen. In dieser Arbeit wird ein Konzept zur Synthese und Timing Closure von Schaltkreisen unter Variationen vorgestellt, welches sowohl die SensitivitĂ€t gegenĂŒber Variationen reduziert als auch die Energieeffizienz, Performance und ZuverlĂ€ssigkeit verbessert und zugleich den Mehraufwand von Timing Closures [1, 2] verringert. Simulationsergebnisse belegen, dass unser vorgeschlagener Ansatz die Verzögerungszeit um 87% reduziert und die Performance und Energieeffizienz um 25% beziehungsweise 7.4% verbessert, zu Kosten eines erhöhten FlĂ€chenbedarfs von 4.8%. SchichtĂŒbergreifende ZuverlĂ€ssigkeits-, Energieeffizienz- und Performance-Optimierung von Datenpfaden: SchichtĂŒbergreifende Analyse von Prozessor-Datenpfaden, welche den ganzen Weg spannen vom Kompilierer zum Schaltungsentwurf, kann potenzielle OptimierungsansĂ€tze aufzeigen. Ein Datenpfad ist eine Kombination von mehreren funktionalen Einheiten, welche diverse Instruktionen verarbeiten können. Unsere Analyse zeigt, dass die AusfĂŒhrungszeiten von Instruktionen bei niedrigen Versorgungsspannungen stark variieren, weshalb eine Klassifikation in schnelle und langsame Instruktionen vorgenommen werden kann. Des Weiteren können funktionale Instruktionen als hĂ€ufig und selten genutzte Instruktionen kategorisiert werden. Diese Arbeit stellt eine Multi-Zyklen-Instruktionen-Methode vor, welche die Energieeffizienz und Belastbarkeit von funktionalen Einheiten erhöhen kann [3]. ZusĂ€tzlich stellen wir einen Partitionsalgorithmus vor, welcher ein fein-granulares Power-gating von selten genutzten Einheiten ermöglicht [4] durch Partition von einzelnen funktionalen Einheiten in mehrere kleinere Einheiten. Die vorgeschlagenen Methoden verbessern das zeitliche Schaltungsverhalten signifikant, und begrenzen zugleich die Leckströme betrĂ€chtlich, durch Einsatz einer Kombination von Schaltungs-Redesign- und Code-Replacement-Techniken. Simulationsresultate zeigen, dass die entwickelten Methoden die Performance und Energieeffizienz von arithmetisch-logischen Einheiten (ALU) um 19% beziehungsweise 43% verbessern. Des Weiteren kann der Zuwachs in Performance der optimierten Schaltungen in eine Verbesserung der ZuverlĂ€ssigkeit umgewandelt werden [5, 6]. Post-Fabrication und Laufzeit-Tuning: Prozess- und Laufzeitvariationen haben einen starken Einfluss auf den Minimum Energy Point (MEP) von NTC-Schaltungen, welcher mit der energieeffizientesten Versorgungsspannung assoziiert ist. Es ist ein besonderes Anliegen, die NTC-Schaltung nach der Herstellung (post-fabrication) so zu kalibrieren, dass sich die Schaltung im MEP-Zustand befindet, um die beste Energieeffizient zu erreichen. In dieser Arbeit, werden Post-Fabrication und Laufzeit-Tuning vorgeschlagen, welche die Schaltung basierend auf Geschwindigkeits- und Leistungsverbrauch-Messungen nach der Herstellung auf den MEP kalibrieren. Die vorgestellten Techniken ermitteln den MEP per Chip-Basis um den Einfluss von Prozessvariationen mit einzubeziehen und dynamisch die Versorgungsspannung und Frequenz zu adaptieren um zeitabhĂ€ngige Variationen wie Workload und Temperatur zu adressieren. Zu diesem Zweck wird in die Firmware eines Chips ein Regression-Modell integriert, welches den MEP basierend auf Workload- und Temperatur-Messungen zur Laufzeit extrahiert. Das Regressions-Modell ist fĂŒr jeden Chip einzigartig und basiert lediglich auf Post-Fabrication-Messungen. Simulationsergebnisse zeigen das der entwickelte Ansatz eine sehr hohe prognostische Treffsicherheit und Energieeffizienz hat, Ă€hnlich zu hardware-implementierten Methoden, jedoch ohne hardware-seitigen Mehraufwand [7, 8]. Selektierte Flip-Flop Optimierung: Ultra-Low-Voltage Schaltungen mĂŒssen im nominalen Versorgungsspannungs-Mode arbeiten um zeitliche Anforderungen von laufenden Anwendungen zu erfĂŒllen. In diesem Fall ist die Schaltung von starken Alterungsprozessen betroffen, welche die Transistoren durch Erhöhung der Schwellenspannungen degradieren. Unsere tiefgehenden Analysen haben gezeigt das gewisse Flip-Flop-Architekturen von diesen Alterungserscheinungen beeinflusst werden indem fĂ€lschlicherweise konstante Werte ( \u270\u27 oder \u271\u27) fĂŒr eine lange Zeit gespeichert sind. Im Vergleich zu anderen Komponenten sind Flip-Flops sensitiver zu Alterungsprozessen und versagen unter anderem dabei einen neuen Wert innerhalb des vorgegebenen zeitlichen Rahmens zu ĂŒbernehmen. Außerdem kann auch ein geringfĂŒgiger Spannungsabfall zu diesen zeitlichen VerstĂ¶ĂŸen fĂŒhren, falls die betreffenden gealterten Flip-Flops zum kritischen Pfad zuzuordnen sind. In dieser Arbeit wird eine selektiver Flip-Flop-Optimierungsmethode vorgestellt, welche die Schaltungen bezĂŒglich Robustheit gegen statische Alterung und Spannungsabfall optimieren. Dabei werden zuerst optimierte robuste Flip-Flops generiert und diese dann anschließend in die Standard-Zellen-Bibliotheken integriert. Flip-Flops, die in der Schaltung zum kritischen Pfad gehören und Alterung sowie Spannungsabfall erfahren, werden durch die optimierten robusten Versionen ersetzt, um das Zeitverhalten und die ZuverlĂ€ssigkeit der Schaltung zu verbessern [9, 10]. Simulationsergebnisse zeigen, dass die erwartete Lebenszeit eines Prozessors um 37% verbessert werden kann, wĂ€hrend Leckströme um nur 0.1% erhöht werden. WĂ€hrend NTC das Potenzial hat große Energieeffizienz zu ermöglichen, ist der Einsatz in neue Anwendungsfeldern wie IoT wegen den zuvor erwĂ€hnten Problemen bezĂŒglich der hohen SensitivitĂ€t gegenĂŒber Variationen und deshalb mangelnder ZuverlĂ€ssigkeit, noch nicht durchsetzbar. In dieser Dissertation und in noch nicht publizierten Werken [11–17], stellen wir Lösungen zu diesen Problemen vor, die eine Integration von NTC in heutige Systeme ermöglichen

    Cross-Layer Reliability, Energy Efficiency, and Performance Optimization of Near-Threshold Data Paths

    No full text
    Modern electronic devices are an indispensable part of our everyday life. A major enabler for such integration is the exponential increase of the computation capabilities as well as the drastic improvement in the energy efficiency over the last 50 years, commonly known as Moore’s law. In this regard, the demand for energy-efficient digital circuits, especially for application domains such as the Internet of Things (IoT), has faced an enormous growth. Since the power consumption of a circuit highly depends on the supply voltage, aggressive supply voltage scaling to the near-threshold voltage region, also known as Near-Threshold Computing (NTC), is an effective way of increasing the energy efficiency of a circuit by an order of magnitude. However, NTC comes with specific challenges with respect to performance and reliability, which mandates new sets of design techniques to fully harness its potential. While techniques merely focused at one abstraction level, in particular circuit-level design, can have limited benefits, cross-layer approaches result in far better optimizations. This paper presents instruction multi-cycling and functional unit partitioning methods to improve energy efficiency and resiliency of functional units. The proposed methods significantly improve the circuit timing, and at the same time considerably limit leakage energy, by employing a combination of cross-layer techniques based on circuit redesign and code replacement techniques. Simulation results show that the proposed methods improve performance and energy efficiency of an Arithmetic Logic Unit by 19% and 43%, respectively. Furthermore, the improved performance of the optimized circuits can be traded to improving the reliability

    A Smooth EKV-Based DC Model for Accurate Simulation of Printed Transistors and Their Process Variations

    No full text
    A printed electronics technology has the advantage of additive and extremely low-cost fabrication compared with the conventional silicon technology. Specifically, printed electrolyte-gated field-effect transistors (EGFETs) are attractive for low-cost applications in the Internet-of-Things domain as they can operate at low supply voltages. In this paper, we propose an empirical dc model for EGFETs, which can describe the behavior of the EGFETs smoothly and accurately over all regimes. The proposed model, built by extending the Enz-Krummenacher-Vittoz model, can also be used to model process variations, which was not possible previously due to fixed parameters for near threshold regime. It offers a single model for all the operating regions of the transistors with only one equation for the drain current. Additionally, it models the transistors with a less number of parameters but higher accuracy compared with existing techniques. Measurement results from several fabricated EGFETs confirm that the proposed model can predict the I-V more accurately compared with the state-of-the-art models in all operating regions. Additionally, the measurements on the frequency of a fabricated ring oscillator are only 4.7% different from the simulation results based on the proposed model using values for the switching capacitances extracted from measurement data, which shows more than 2× improvement compared with the state-of-the-art model

    Bayesian Optimized Mixture Importance Sampling for High-Sigma Failure Rate Estimation

    No full text
    In many application domains, in particular automotives, guaranteeing a very low failure rate is crucial to meet functional and safety standards. Especially, reliable operation of memory components such as SRAM cells is of essential importance. Due to aggressive technology downscaling, process and runtime variations significantly impact manufacturing yield as well as functionality. For this reason, a thorough memory failure rate assessment is imperative for correct circuit operation and yield improvement. In this regard, Monte Carlo simulations have been used as the conventional method to estimate the variability induced failure rate of memory components. However, Monte Carlo methods become infeasible when estimating rare events such as high-sigma failure rates. To this end, Importance Sampling methods have been proposed which reduce the number of required simulations substantially. However, existing methods still suffer from inaccuracies and high computational efforts, in particular for high-sigma problems. In this paper, we fill this gap by presenting an efficient mixture Importance Sampling approach based on Bayesian optimization, which deploys a surface model of the objective function to find the most probable failure points. Its advantages include constant complexity independent of the dimensions of design space, the potential to find the global extrema, and higher trustworthiness of the estimated failure rate by accurately exploring the design space. The approach is evaluated on a 6T-SRAM cell as well as a master-slave latch based on a 28nm FDSOI process. The results show an improvement in accuracy, resulting in up to 63× better accuracy in estimating failure rates compared to the best state-of-the-art solutions on a 28nm technology node
    corecore